Samstag, 24. August 2013

First Days


Hello Guys! 
I'm finally here, in Harrison OHIO, USA! My flight was all good, I watched movies, ate, slept and spent most of the time listening to music.
After the long time waiting and going through all the security staff I came out and saw my hostmum and hostsister standing there waiting for me with a sweet sign! 
We drove home and I got to meet my hostbrother and hostdad, they showed me their house and my room, I looooooove it by the way, I unpacked all my stuff and actually went to bed cos I was really tired and exhausted.
On thursday I got to see my new gym from the inside the first time and watched my hostbrother playing football and my hostsister playing volleyball, they are both really good at what they're doing!!!
On friday we drove to school to get my schedule done, I took Algebra 2 - a math class, Pe1 - a sports class (1semster) & Team Sports - another sports class where you play games like basketball volleyball etc. but always in separate teams (2semester) , Concert Choir - a singing class , English 10 - I think you all know what I'll do here, Leadership (1semester) - my hostsister said it's something where you learn how to shake each others hands, Astronomy (2semester) - class about the stars and planets, Cinncinati History (1semester) - a history class about Cinncinati & I bet you didn't know that when you saw the name, Forensic Science (2semester) - you learn all the stuff that is showed in shows like Criminal Minds or something like that, that's what they told me!, and last one I took is American History - I guess you know what I'll learn here. 
I love all the courses I took and I can't wait to get in all of them, oh and I also got my locker, a top one YEAH! *-*
I get along with my hostfamily very well and I love the pets, I'm glad that I got this hostfamily and I really appreciate everything they're doing, I just hope that my spoken english gets better soon cos I actually feel like a loser cos I am so shy and don't have the confidence to just speak it, but I think I just have to get used to it and it'll get better soon, it does a little everyday! (My written english is definitely a lot better cos it doesn't matter if I am shy while writing, but I have thwhole year to get into it so yeah I'll make it haha.. ) 
On friday night we went to the Cincinnati Reds Baseball game, it was great seeing professionals play, I was glad that we played it at school before so I knew some of the rules already! 
Today we're just chilling at home and some friends of my hostsister Leah will come over tonight! 
All in all it were wonderful first days and I am so happy to be here, I love my room, the house, the pets, the family, literally everything! 




Dienstag, 20. August 2013

Auf ins Abenteuer! 🎉


Hi Everyone! 

ENDLICH kann ich es auch sagen, das hier wird mein letzter Post aus Deutschland sein! 
Ich bin mega aufgeregt, denke nicht das ich schlafen kann, ich versuchs trotzdem zumindest ein bisschen was muss gehen! 
Morgen steh ich um 05:00 Uhr auf und mach mir erstmal fertig, dann wird der Koffer und das Handgepäck noch ein letztes mal gecheckt und um 07:00 Uhr gehts auf zum Flughafen. 
Meine Gefühle fahren gerade Achterbahn, einerseits bin ich mega aufgeregt weil es jetzt wirklich real wird andererseits auch mega traurig meine Familie, Verwandten und Freude so eine lange Zeit nicht sehen werde! 
Ich hab so eine Art kribbeln im Bauch, dieses Gefühl das man bekommt wenn man einen rießigen "Hügel" bei den Achterbahnfahrten runterfährt. 
Auf meinen Flug und meine Gastfamilie bin ich sehr gespannt und freue mich sie alle endlich "in person" zusehen, sie sind einfach soooo lieb! 
Das ich 10 Monate weg bin hab ich noch nicht ganz realisiert ,ber jetzt wirds ernst. - Ich hätte nie gedacht das mein Traum wirklich mal wahr wird und ich sagen kann "Ich gehe in die USA und fange dort ein (einigermaßen) neues Leben an, ich habe meinen Traum wahrgemacht", jetzt ist es soweit, mein Traum wird wahr und das ist ein unbeschreibliches Gefühl, leider kann man es nur verstehen wenn man es schon miterlebt hat, aber ich kann es jedem nur empfehlen, definitiv das Beste Gefühl das es meiner Ansicht nach gibt!!! 
Im moment sitz ich in meinem Zimmer und genieße noch die letzten Stunden in meinem Zuhause bevor es in mein neues losgeht. 
Das Schwerste morgen wird meine Eltern verlassen zumüssen und zu wissen das man 10 Monate ohne ihre Umarmungen und ihre immer dagewesene Unterstützung bei Problemen nicht mehr wirklich bei sich hat weil man vieles eben alleine bewältigen muss, auch wenn ich weiß das sie immer da sind wenn ich etwas brauche. Am meisten werde ich aber wirklich ihre Umarmungen vermissen,  das letzte mal  umarmen und dann  gehen wird bestimmt hart, nicht zu vergessen meinem Bruder, dem Allertollsten Bruder den es auf der Welt überhaupt gibt, tschüß zu sagen wird auch bestimmt nicht leicht weil sie mir einfach alle so wichtig sind! 
Aber ich komm ja wieder und jetzt heißt es erstmal: 

"Auf ins Abenteuer!" 

Sonntag, 18. August 2013

SKYPE AND PHONECALL ❤

Hi Guys! 
Ich habe gerade das 1-mal mit meiner Gastfamilie geskyped und ich kann es einfach nicht glauben, ihr Haus ist super schön und sie selbst sind einfach soooo unendlich lieb und toll! Ich könnte mir keine bessere Gastfamilie als sie wünschen!
Es ist einfach so ein unbeschreibliches Gefühl, außerdem hab ich gestern schon mit ihnen telefoniert und so ein paar Dinge erfahren.
Also ich komme Mittwoch Abend and danach kann ich erstmal schlafen, am nächsten Tag entspannen und Abends zu einem Volleyballspiel meiner Gastschwester, Freitag gehen wir dann erst in die Schule um meinen Stundenplan zumachen und Abends zu einem Baseballspiel der Cincinnati Reds mit einer anderen Familie die einen italienischen Gastschüler aufgenommen hat! 
Ich freu mich schon so sehr! *-*
Davor kommt aber erstmal die Verabschiedung von meiner Familie vor der ich aufjedenfall große Angst habe weil ich meine Familie so sehr liebe und sie bestimmt vermissen werde!  
Und am Ende dieses Posts will ich noch meiner Mutter und meinem Vater danken die immer an mich geglaubt haben und mir dieses Abenteuer und Erlebnis erst möglich machen. Durch meine Eltern konnte ich meinen Traum erst realisieren und dafür bin ich ihnen mehr als dankbar.

Das wird wohl mein vorletzter Post aus Deutschland sein, danach heißt es "english please"! 

Schönen Abend euch allen noch,

Denise xx

Samstag, 17. August 2013

FLIGHT INFORMATION

Hallo Nochmal,
ich hab jetzt meine ganzen Fluginformationen bekommen *-*
Ich werde am Mittwoch den 21.08.2013, um 11.40 nach Washington D.C Dulles Intern, und um (ORTSZEIT) 17.45 von Washington D.C weiter nach Cincinnati, wo mich dann meine Gastfamilie oder mein IEC abholt.
Insgesamt habe ich so um die 2-3 Stunden Umsteigezeit in Washington D.C und ich fliege mit United Airlines!
Des weitern wurde auch endlich meine Gastfamilie etc. in "my.ef" freigeschaltet sodass ich jetzt alle Informationen auf einen Blick habe und sie noch ausdrucken muss.

Im großen und ganzen bin ich froh das es jetzt so schnell geht, aber natürlich auch traurig meine Familie verlassen zumüssen, Angst hab ich natürlich auch aber die Vorfreude übertrifft alles!!
In der Früh steh ich wahrscheinlich gegen 5-6 auf um noch den Rest einzupacken, mich fertig zumachen und sowas eben.

Heute werde ich noch mein Handgepäch fertig packen und mit mich mit meinem Dad treffen um alles restliche zuerledigen, die nächsten Tage treff ich mich noch mit ein paar Freunden, und dann geht's endlich los!
Jetzt werde ich erstmal meinen RC, IEC und meine hostfamily kontaktieren und ich hoffe das ich morgen mit ihnen skypen kann. Außerdem werde ich heute mal versuchen bei meiner Hostfamily anzurufen.


Achja und in 4 Tagen, also dann wenn ich wegbin, werde ich nur noch in englisch schreiben, bzw. es versuchen! :)

Schöne Ferien euch allen noch!
Liebe Grüße Denise x



Donnerstag, 15. August 2013

Flight 💖

Also wie ihr schon seht, ich hab von meinem Flug erfahren!
Genaues hab ich noch nicht aber diese Nachricht habe ich von meiner Hostmum bekommen: "Your flight has been set!  You fly in Wednesday!  😃"!!!!! Das heißt Mittwoch geht es endlich los!!
ICH BIN SO AUFGEREGT!! NUR NOCH 6 TAGE DANN GEHT MEIN GROSSES ABENTEUER LOS! ❤❤❤❤ *-* ❤❤❤❤
Sobald ich genaueres weiß schreib ich wieder. Sorry das der Post so kurz ist!
USA HERE I COMEEEE!!

In love, Denise xx :p

Donnerstag, 8. August 2013

GASTFAMILIE! *-*

Hey Leute!
Wie ihr an der Überschrift schon erkennen könnt, habe ich endlich meine Gastfamilie bekommen!
Vorgestern habe ich eine E-mail meiner Gastschwester bekommen und sie ist total lieb, ich freu mich jetzt schon total auf sie, mittlerweile habe ich schon viel Kontakt mit ihr und auch schon so einiges in Erfahrung gebracht.
Also meine Gastschwester heißt Leah und ist ungefähr so alt wie ich, ich werde noch einen Gastbruder names Jace haben der 12 Jahre alt ist.
Des weiteren haben sie 2 Katzen und 3 Hunde namens Minnie, Nacho und Rusty, die Namen der Katzen weiß ich noch nicht!
Ich werde dort mein eigenes Zimmer haben, aber mit Leah und Jace auf einem Floor wohnen, sie haben 3 Floors und das Haus ist 'huge' wozu sehr viel Land gehört, wie Leah mir bereits erzählt hat!
Achja, wo das ganze ist, in Harrison, Ohio in der Nähe der Stadt Cincinatti und ich werde auf die Harrison High School zusammen mit Leah gehen! *-*
Ohio liegt im Nordosten von den USA, hat ca. 11,5 Mio Einwohner und sein Beiname ist "Buckeye State" (Buckeye tree= Ohio-Rosskastanie). Das Staatsmotto ist "With God all things are possible".
Harrison ist ein Vorort von der Großstadt Cincinatti, er ist ca. 30 minuten entfernt und hat um die 9000-10.000 Einwohner.
Die Harrison High School ist die Heimat der Wildcats ( High School Musical sagt Hi) und hat 1.320 Schüler, es gibt ca. 12 Sportangebote für Mädchen und Jungs (getrennt/ unterschiedlich) und sie wurde als "excellent" von der Ohio Board of Education bewertet. Die Schule geht dort am 28.August wieder los.

Ich freu mich einfach rießig endlich meine Gastfamilie zu treffen und habe mittlerweile guten Kontakt zu ihnen. Ich bin einfach überglücklich mit meiner Gastfamilie weil sie total freundlich und lieb zu mir sind und Leah kann es auch kaum noch erwarten mich endlich zu sehen, wir haben so viel gemeinsam!
Fast alle Geschenke sind auch schon gekauft, morgen gehts noch die restlichen holen und nächste Woche werde ich wahrscheinlich mal mit meiner Gastfamilie skypen! :3

Das wars erstmal für heute und ich kann nur sagen, es ist unglaublich wenn man endlich weiß wo es hingeht, ich könnte mir keinen besseren Ort/ Familie wünschen, erst recht weil ich Tiere auch so liebe! <3

ENDLICH HIHI!

Bis Bald, Denise. (:



Hier liegt Ohio:
Karte der USA, Ohio hervorgehoben

"Flagge" und Siegel von Ohio:

Flag of Ohio.svg          Seal of Ohio.svg


Harrison von Osten und auf der Karte Ohios (roter Punkt):

        


Schulzeichen der Harrison High School:

Dienstag, 6. August 2013

Make your dreams come true !

Passender und schöner Text (aus dem Internet), es ist wert ihn zulesen, in Gedanken an alle Exchange Students 2013/14:

Ein Austauschschüler zu sein ist nicht einfach.
Neben den Menschen, die dir immer zur Seite stehen,
dich unterstützen und dir Mut zusprechen,
gibt es auch immer die Zweifler und Neider, die dir dein Glück nicht gönnen.
Plötzlich reden Menschen, von denen du geglaubt hast, sie seien deine Freunde,
hinter deinem Rücken.

Das schaffst du ja doch nicht.
Nach ein paar Monaten bist du eh wieder zu Hause.
Was bildest du dir eigentlich ein?

Und trotzdem lächelst du weiterhin als ob nichts wär’.
Hörst dir die geheuchelten Abschiedsgrüße an.

„Ich schaffe das schon.“
Irgendwie.
Bestimmt.

Es gibt Tage, an denen du dir selbst nicht glaubst.
Am liebsten würdest du die Zeit zurückdrehen.
Was hat dich bloß zu diesem Irrsinn geritten?
Vielleicht wolltest du einfach beweisen, dass du stark genug bist.
All den Zweiflern um dich herum.

„Du musst uns nichts beweisen.“,
sagen die Menschen, die dich lieben.
„Ich weiß“
Und mit der Zeit verstehst du, dass du diesen Menschen nichts beweisen musst.
Doch jetzt willst du es dir selbst beweisen.

Am Flughafen überlegst du dir dann für einen Moment ernsthaft,
deine Koffer zu nehmen und zurück nach Hause zu fahren.
Einfach so, als ob nie etwas gewesen wäre.
Doch wofür hast du dir dann den ganzen Stress angetan?

In deinem neuen Zuhause angekommen, ist es dann auch nicht immer so wie erhofft.
Und mit der Zeit wird dir bewusst, dass es die kleinen,
und bisher selbstverständlichen Dinge sind,
die plötzlich viel wichtiger erscheinen.

Die Kochkünste deiner Mutter.
Das typische „Morgen“ deiner Freundin auf dem Schulweg.
Dein Lieblings-Radiosender in Auto.
Das Lachen mit Freunden über Dinge, die nicht lustig sind.
Dein Vater, der einfach alles kann.
Die Bushaltestelle um die Ecke.
Die sarkastischen Kommentare deiner Schwester.
Deine Lieblingsschokolade.
Die Fußgängerzone in deiner Stadt.
Das ernst gemeinte „Das wird schon!“ deiner Freunde.
Die Abende mit deiner Mutter vor dem Fernseher,
obwohl keiner von euch gerne fernsieht.
Der echte Baum für Weihnachten.
Die nächtelangen Gespräche mit deiner Schwester.
Die Spielabende im Garten mitten in der Nacht.
Die Besuche bei deiner Tante.
Deinen Hund, den du einfach mal knuddeln kannst.
Der weltbeste Kuchen deiner Oma.
Und noch so viel mehr.

Dann kommen Tage, an denen du einfach nur nach Hause willst, weil alles so anders ist.
Dazu kommen auch noch Albträume, die dich nachts nicht schlafen lassen.

Andere mögen sich fragen, warum du dir das alles antust.
Warum du nicht einfach alles hinschmeißt und nach Hause fliegst.

Warum?
Weil das Ganze es wert ist.

Trotz all den schweren Zeiten würdest du deine Entscheidung niemals rückgängig machen.
Selbst nach dem 100. Mal würdest du dich noch immer genauso entscheiden
wie beim ersten Mal.
Auch wenn auf den ersten Blick nicht alles so toll ist wie in deinen Vorstellungen,
am Ende ist es sogar noch schöner als du es dir erträumt hast.

Tausende Kilometer von deinem Zuhause gibt es einen Ort, an dem du willkommen bist.
Den du dein Zuhause nennen kannst.
Menschen, die eigentlich Fremde sind, nehmen dich als ihre Tochter auf,
einfach so.
Plötzlich hast du zwei Mütter und zwei Väter, die dich lieben.
Die dich abends fragen, wie dein Tag war.
Die stolz auf deine Konzerte kommen.
Zwei Mütter, die dir immer wieder sagen, wie gut ihnen deine neue Frisur gefällt.
Die dich einfach verstehen, weil sie das selbe durchgemacht haben.
Zwei Väter, die bei dem Gebrauch eines fremden Jungennamens misstrauisch werden.
Die dich auch nachts oder am frühen Morgen von einer Party abholen kommen.

Und dann hast du auch noch eine Schwester, die du lieben lernst wie eine richtige Schwester.
Mit der du durch dick und dünn gehst.
Die zu einer guten Freundin wird, die immer für dich da ist.
Zu der du in der Pause laufen kannst,
um dir ihren Taschenrechner für deinen Mathetest auszuleihen.
Mit der du ohne Grund im Abstellraum auf dem Boden schläfst.
Die dich morgens im Schulbus fragt, was im nächsten Kapitel passiert, in dem Buch,
das ihr für Englisch lesen sollt.
Die dir eine lachende Sonne in deinen Schülerkalender malt für den Tag,
an dem du eine Arbeit in Geschichte schreibst.
Die du auch ohne viele Worte verstehst.

Und wieder sind es die kleinen Dinge,
die dir klar machen, dass du dich richtig entschieden hast.

Der lachende Busfahrer, der dich fragt, ob du von Bären verfolgt wurdest,
wenn du mal wieder zu spät zum Schulbus rennst.
Die an eine Videothek erinnernde DVD-Sammlung deines Dads.
Die Begeisterung der ganzen Schule bei dem Basketballspiel der Schulmannschaft.
Das Eis, das selbst in Italien nicht besser schmecken könnte.
Die Tatsache, dass es niemanden stört wenn du die Geschichtsstunde mit dem Kopf auf dem Tisch liegend, schlafend verbringst.
Die 23 jährige Chorlehrerin, die dir im Unterricht erzählt,
dass sie sich ihre halbe Augenbraue aus Versehen abrasiert hat.
Die Sonntage an denen du nach der Kirche shoppen gehen kannst.
Der Deutschlehrer, mit dem du auf Deutsch über die ganzen Amerikaner lästern kannst.
Die Aufregung vor dem Homecoming Game des Footballteams an deiner Schule
und der panischen Kleiderfrage für den Homecoming Dance danach.
Die Tatsache, dass Leute, die du nur vom Sehen kennst, dich einfach nach Hause bringen, obwohl es 30 Minuten Fahrt bis zu deinem Haus sind
und sie in der entgegen gesetzten Richtung wohnen.
Die Tage, an denen alle Lehrer und Schüler in den Schulfarben zur Schule kommen.
Die iMac Computer in der Bibliothek.
Die Fahrt auf dem ATV, auch wenn es kalt ist.
Die Menschen, die alle ihr Deutsch an dir testen wollen.
Die Mottotage in der Schule, and denen alle mitmachen und sich auch die
peinlichsten Klamotten anziehen.

Die Liste ist endlos.

Schon vor dem eigentlichen Austauschjahr gab es besonders schöne Momente,
die du dein Leben lang nicht vergisst.

Die ernst gemeinten Tränen bei deinem Abschied.
Die ganzen Geschenke,
die sich deine Freunde mit so viel Mühe ausgedacht haben.

Einfach der Gedanke,
dass deine Freunde und deine Familie dich wirklich unglaublich lieben.

Vielleicht die Vorbereitungstagung die du hattest.
Bei der du so viele nette Leute kennen gelernt hast, die dich verstehen,
weil sie in dem Moment das selbe durchgemacht wie du selbst.
Mit denen du Unvergessliches erlebt hast.
Mit denen du offen über deine Ängste sprechen konntest, ohne Angst davor zu haben, dass sie dich auslachen würden.
Von denen Einige zu wichtigen Freunden geworden sind.

Ja, ein Austauschschüler zu sein ist nicht einfach.

Aber jeder Moment,
in dem du dir am liebsten die Seele aus dem Leib geschrieen hättest,
jede Träne,
die du vergossen hast
und jeder Tag,
an dem du alles hinschmeißen und die Zeit zurückdrehen wolltest,
waren es wert.

Niemand hat jemals behauptet es wäre einfach.
Niemand hat jemals behauptet es gäbe nur schöne Zeiten.

Ein Austauschschüler zu sein bedeutet, Neues kennen zu lernen.

Eine neue Sprache kennen zu lernen.
Eine neue Kultur kennen zu lernen.
Neue Sitten kennen zu lernen.
Fremde Menschen kennen zu lernen.

Doch als Austauschschüler lernt man noch so viel mehr.

Man lernt andere Wege der Kommunikation.
Man lernt sich in zwei Sprachen zu verständigen, zu denken und sogar zu träumen.
Man lernt eine andere Denkweise zu verstehen.
Man lernt, was es heißt Verantwortung zu übernehmen.
Man lernt, dass man für seine Träume kämpfen muss.
Man lernt dankbar zu sein, für das, was man hat.

Doch das wichtigste, das du lernst ist, wer du wirklich bist.

Plötzlich wirst du gefragt, ob du am Wochenende lieber ausschlafen willst,
oder etwas unternehmen willst.
Man fragt dich ob du lieber Zeit mit der Familie vor dem Fernseher verbringst,
oder lieber für dich allein ein Buch liest.
Das Schweigen, was für dich schon immer selbstverständlich war,
wird als schlechte Laune ausgelegt.
Die Frage, ob du immer Kaugummi kaust wenn du genervt bist,
ist gar nicht mal so abwegig.

Und deiner Angewohnheit,
Jedem freundlich gegenüber zu treten und deine Abneigung niemals offen zu zeigen,
hast du schon lange keine Beachtung mehr geschenkt.

Doch in einem völlig neuem Umfeld kommen solche Fragen nun einmal auf,
und mit einem Mal machst du dir Gedanken über deinen Charakter oder deine Eigenschaften, die bis jetzt immer selbstverständlich für dich waren.

Als Austauschschüler erlebt man Höhen und Tiefen,
viele schöne, aber auch viele schwere Zeiten.

Aber das ist es wert.